Komplex-regionales Schmerzsyndrom (CRPS)
CPRS steht für „Komplex-regionales Schmerzsyndrom“ (aus dem Englischen: „Complex Regional Pain Syndrome“).
Das früher auch als „Morbus Sudeck“ oder „Algodysthrophie“ oder „Sympathische Reflexdystrophie „SRD)“ bezeichnete Krankheitsbild tritt bei 2-5 % aller Patienten innerhalb weniger Wochen nach einem Trauma oder einer Operation oder nachfolgenden Maßnahmen der Extremitäten auf.
Meist treten neben oft starken Schmerzen folgende Symptome auf:
- Ausgeprägte Schwellung der betroffenen Extremität
- Störungen der Sensibilität
- Kraftminderung und Bewegungsstörungen
- Störungen der vegetativen Funktionen wie Schwitzen, Durchblutung oder Haar- und Nagelwachstum
Diagnostik
Wichtig ist die frühestmögliche Erkennung eines CRPS und die Abgrenzung gegenüber anderen Erkrankungen, die zwar ähnliche Symptome haben können, aber unter Umständen anders behandelt werden. Hierfür bieten die BG Kliniken ambulante, teils auch interdisziplinäre CRPS-Sprechstunden an. Bei Verdacht auf CRPS wird eine Abklärung über die Schmerzassessments der BG Kliniken empfohlen.
Interdisziplinäre Behandlung in den BG Kliniken
Ein CRPS ist eine komplexe Erkrankung, deren Verlauf maßgeblich von einer möglichst frühen und interdisziplinären Behandlung abhängt. In den BG Kliniken bringen sowohl unterschiedliche ärztliche Fachdisziplinen als auch rehabilitativ tätige und psychotherapeutische Berufsgruppen ihre Expertise in die Erkennung und Behandlung des CRPS ein.“
Verschiedene Behandlungsverfahren sind möglich. Steht einer Funktionsverbesserung vor allem der anhaltende Schmerz im Wege, wird eine stationäre Schmerzrehabilitation (SSR) unter schmerzmedizinischer Leitung durchgeführt. Sind vor allem die Funktionsverbesserung und Teilhabeleistungen im Fokus kann z. B. eine komplexe stationäre Rehabilitation (KSR) angezeigt sein.
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