Startschuss für die Kooperation: Laura Löffler, Bereichsleiterin Sportorganisation beim BRSNW (links), Dr. med. Christian Schmitz, Chefarzt der Klinik für Rehabilitation, konservative und technische Orthopädie in der Unfallklinik (zweiter von links), Reinhard Schneider, Vorsitzender des BRSNW (Mitte), Brigitte Götz, Geschäftsführerin des BG Klinikums (zweite von rechts), Lars Wiesel-Bauer, Geschäftsführer des BRSNW (rechts)

Mit Bewegung geht es weiter

„Mit Bewegung geht es weiter“: Unter diesem Motto steht eine neue Kooperation des BG Klinikums Duisburg mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW). Sie ist vor kurzem bei einem Meeting von hochrangigen Vertretern beider Partner offiziell gestartet worden.

 

„Unsere Unfallklinik und der BRSNW unterstützen jeweils Rehabilitandinnen und Rehabilitanden bei der Rückkehr in ein selbstbestimmtes und aktives Leben. Deshalb ist die Zusammenarbeit eine Win-win-Situation“, sagte Brigitte Götz, die Geschäftsführerin des BG Klinikums im Duisburger Süden, im Rahmen des Treffens. „Durch die Kooperation mit dem BRSNW können wir unser Behandlungsangebot – von der Rettung bis zur Rehabilitation mit allen geeigneten Mitteln – in Richtung lebenslanger Nachsorge erweitern.“

Infos zur Pressemitteilung

20.04.2022

Pressekontakt

Dieter Lohmann

Stabsstelle Unternehmens­kommunikation und Marketing
0203 7688-3107 E-Mail

Gesundheitlicher Mehrwert durch organisierten Sport

„Wir freuen uns sehr, dass wir durch die Kooperation mit dem BG Klinikum Duisburg persönlich die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden über die vielfältigen Bewegungsangebote unserer BRSNW-Mitgliedsvereine beraten können“, erklärt Lars Wiesel-Bauer, Geschäftsführer des BRSNW. „Der organisierte Sport gibt Struktur, Rückhalt und bietet natürlich auch einen gesundheitlichen Mehrwert. Vor allem aber stärkt Sport das Selbstbewusstsein und zeigt, was alles möglich ist.“

Ziel: Aktiv am Leben teilnehmen

Dr. med. Christian Schmitz, Chefarzt der Klinik für Rehabilitation, konservative und technische Orthopädie in der Unfallklinik, sieht noch einen anderen Aspekt: „Bewegung und Sport spielen eine entscheidende Rolle bei der Rückkehr von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden in Job und Alltag. Sie motivieren, zeigen Perspektiven auf, erhöhen das Gemeinschaftsgefühl und helfen bei der Integration der Betroffenen in die Gesellschaft.“

Doch wie genau soll die Kooperation zwischen dem BG Klinikum Duisburg und dem BRSNW aussehen? „Wir werden eine aktive Sprechstunde – alle zwei Wochen mittwochs von 13 bis 15 Uhr – im BG Klinikum anbieten“, sagt Wiesel-Bauer. Sie heißt „Wege in Bewegung und Sport“ und richtet sich an die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden des Hauses, die bald aus der Unfallklinik entlassen werden.

Bewegung und Sport leichtgemacht

Im Rahmen der Sprechstunde informiert sich das BRSNW-Beratungsteam über die Krankheitsgeschichte der jeweiligen Patientin/des jeweiligen Patienten. Es erkundigt sich aber auch nach den individuellen Interessen in den Bereichen Bewegung und Sport. „Am Ende erhält jede Rehabilitandin/jeder Rehabilitand maßgeschneiderte Bewegungsangebote direkt am Heimatort“, erläutert Schmitz.

Dazu könnten z.B. Bogenschießen, Tischtennis, Kraft-, Ausdauer- oder Koordinationstraining gehören, aber auch Rollstuhl-Basketball oder Handbikefahren. Für Rehabilitandinnen/ Rehabilitanden, die sich für Leistungssport interessieren, wird der BRSNW ebenfalls Möglichkeiten aufzeigen. „Durch dieses Maßnahmenpaket soll die lebenslange Nachsorge nach Unfallverletzungen gewährleitet und die Ausbildung von Berufskrankheiten möglichst vermieden werden“, meint Schmitz zuversichtlich.

Aktionstage und Informationsveranstaltungen

Neben der aktiven Sprechstunde haben BRSNW und BG Klinikum noch einiges mehr auf ihrer ToDo-Liste im Rahmen der Kooperation. So wird es jedes Jahr zwei Aktionstage zu den Themen Bewegung und Mobilität in der Unfallklinik geben. Es sind jedoch auch regelmäßige Informationsveranstaltungen für Patientinnen/Patienten und Beschäftigte mit Referentinnen und Referenten des BRSNW geplant.

Fortbildungen mit dem Schwerpunkt „Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden“ für so genannte „Peers“ der Unfallklinik runden das Kooperationsspektrum ab. Die Peers haben selbst schwerwiegende Verletzungen erlitten und kennen daher die Auswirkungen einer langewährenden oder dauerhaften Einschränkung in den verschiedenen Lebensbereichen. Im BG Klinikum unterstützen sie die Unfallopfer mit akuten Verletzungen in allen Lebenslagen.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem BRSNW wird das BG Klinikum sein Peer-Spektrum noch einmal erweitern. Zu den Beraterinnen und Beratern mit den Schwerpunkten Amputationen und Querschnittslähmung kommt eine neue/ein neuer mit der Bezeichnung „Bewegungssport“ hinzu.

„Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem BRSNW“, so Schmitz abschließend. „Unsere Patientinnen/Patienten und die Beschäftigten werden sicher davon profitieren.“

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Startschuss für die Kooperation: Laura Löffler, Bereichsleiterin Sportorganisation beim BRSNW (links), Dr. med. Christian Schmitz, Chefarzt der Klinik für Rehabilitation, konservative und technische Orthopädie in der Unfallklinik (zweiter von links), Reinhard Schneider, Vorsitzender des BRSNW (Mitte), Brigitte Götz, Geschäftsführerin des BG Klinikums (zweite von rechts), Lars Wiesel-Bauer, Geschäftsführer des BRSNW (rechts).

Foto: BG Klinikum Duisburg

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Viele inhaltliche Gemeinsamkeiten: Brigitte Götz, Geschäftsführerin des BG Klinikums (links), Dr. med. Christian Schmitz, Chefarzt der Klinik für Rehabilitation, konservative und technische Orthopädie in der Unfallklinik (zweiter von links), Laura Löffler, Bereichsleiterin Sportorganisation beim BRSNW (Mitte), Lars Wiesel-Bauer, Geschäftsführer des BRSNW (zweiter von rechts), Reinhard Schneider, Vorsitzender des BRSNW (rechts) im Gespräch.

Foto: BG Klinikum Duisburg