Logo­pädie

Wieder richtig sprechen können: Nach einer Beatmung oder neurologischen Erkrankung ist oft die Schluck- und Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt. Dann helfen die Logopäden am Bergmannstrost mit einer gezielten Therapie.

Ihr Ansprechpartner

Franziska Albrecht

Leiterin Logopädie
0345 132 - 74 82E-Mail

Das Leistungsspektrum der Logopädie (Sprachheilkunde) am BG Klinikum Bergmannstrost Halle umfasst die Diagnose und Therapie von Schluck-, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Im Fokus stehen beatmungspflichtige Patienten und solche mit neurologischen Erkrankungen.

Störungen detailliert analysieren und individuell behandeln

Als Teil der Rehabilitation setzt die logopädische Therapie so früh wie möglich ein, um fehlende oder eingeschränkte Funktionen des Sprechapparates zu reaktivieren. Ziel ist immer, dem Patienten zu größtmöglicher Selbstständigkeit im privaten und beruflichen Alltag zu verhelfen.

Schwerpunkte unserer Logopädie sind das Trachealkanülenmanagement und die Behandlung von Schluckstörungen. Dabei beginnt die Therapie schon während des „Weaning-Prozesses“, in dem ein Patient von der maschinellen Beatmung entwöhnt wird.

Mithilfe spezieller Verfahren wie der „Flexiblen Endoskopischen Evaluation des Schluckens (FEES)“ oder einer Schluckkinematografie wird zunächst die Schluckfunktion untersucht. Mögliche Störungen werden detailliert erfasst – und auf dieser Basis ein individuelles Behandlungskonzept erstellt.

Therapie von Schluck-, Sprach- und Sprechstörungen

Für die logopädische Therapie setzen wir verschiedene Methoden ein. Dazu zählt die funktionelle bzw. manuelle Dysphagietherapie zur Behebung von Schluckstörungen (Dysphagien) und die Facio-Oral-Trakt-Therapie (F.O.T.T.). Wir behandeln Patienten mit:

  • Aphasien (zentralen Sprachstörungen),
  • kognitiven Dysphasien (Sprechstörungen, oft nach Schlaganfall oder Hirnblutung),
  • Sprechapraxien (Störungen der Planung von Sprechbewegungen),
  • Dysarthrophonien (neurogenen Störungen von Sprechmotorik und -koordination),
  • Stimmstörungen
  • oder Gesichtslähmungen (Fazialisparesen).

Dazu gehört auch das Anpassen elektronischer Kommunikationshilfen.

Im Rahmen des gesamten Behandlungsverlaufes können je nach Indikation weitere therapeutische Maßnahmen und Verfahren der rehabilitativen und physikalischen Medizin zur Anwendung kommen:

Arbeitstherapie
Ergotherapie
Physiotherapie

Sporttherapie

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Aus unserem Ratgeber