Minimalinvasive Chirurgie
Als minimalinvasive Chirurgie bezeichnet man chirurgische Eingriffe, bei denen Operationsinstrumente sowie eine Kamera lediglich über kleine Hautschnitte und damit ohne größere Traumata eingeführt werden. Techniken der minimalinvasiven Chirurgie werden auch als „Schlüsselloch-Chirurgie“ bezeichnet. Mit ihnen lassen sich Organe oder Tumoren entfernen oder Untersuchungen und Biopsien durchführen.
Zum Einsatz kommt die minimalinvasive Chirurgie unter anderem bei:
- Entfernung der Gallenblase
- Entfernung des Blinddarms
- Operationen am Magen und Dünndarm
- Operationen am Dickdarm
- Operationen bei Leistenbruch, Nabel- oder Narbenbruch
- Operationen im Brustkorb (Lunge, Zwerchfell, Rippenfell)
Im Gegensatz zu offen durchgeführten Operationen bietet die minimalinvasive Chirurgie deutlich weniger Wundfläche und damit geringere Narbenbildung und schnellere Regeneration nach dem Eingriff.
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