Digitale Wohnraumkonferenz – DigiKonf
Projekt-Titel
Digitale Wohnraumkonferenz zur Optimierung der teilhabeorientierten Rehabilitation und Hilfsmittelversorgung – DigiKonf
Projektleiter
Dr. phil. Daniel Kuhn, Projektleiter
Therapiedirektor
Tel.: 0345 132 – 65 99
E-Mail: daniel.kuhn[at]bergmannstrost.deBirgit Freyberg-Hanl, Projekt- und Forschungskoordination Therapie
Tel.: 0345 132 – 65 74
E-Mail: birgit.freyberg.hanl[at]bergmannstrost.de
Partner
Medizinische Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Dr. Susanne Saal, Uta Kirchner-Heklaucodemacher UG
Marcel DeutschelOrthopädie-Technik F.Hellwig
Silvio Semadeni
Förderer
Bundesministerium für Bildung und Forschung
WIR! Wandel durch Innovation in der Region
Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung
Ausgangslage
Für Patientinnen und Patienten mit Rückenmarkverletzungen ist die Entlassung aus der stationären querschnittspezifischen Erstbehandlung in die häusliche Umgebung ein Meilenstein, der durch das interdisziplinäre Rehabilitationsteam, dem Reha-Management der Unfallversicherung und dem/der Betroffenen gut vorbereitet werden muss. Zum Zeitpunkt der Entlassung müssen ein barrierefreier Wohnraum und benötigte Hilfsmittel zur Verfügung stehen.
Ziel
Für eine optimale Beratung und Versorgung sind genaue Informationen über die Gegebenheiten des individuellen Wohnraums unabdingbar (Wohnraum-Assessment). Potenziell kann hierfür eine virtuelle Wohnraumbegehung von allen Mitgliedern des stationären therapeutischen Teams für die berufsspezifischen Ziele der Reha und Entlassvorbereitung genutzt werden.
Dazu soll eine innovative virtual-reality (VR)-gestützte interdisziplinäre digitale Wohnraumkonferenz entwickelt und erprobt werden, welche die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen multidisziplinären professionellen Akteuren und anderen Stakeholdern der Akut- und Nachversorgung (vorrangig Patient:innen, Angehörige) effektiver und effizienter macht.
Ablauf
Der technische Prototyp zur Erfassung und virtuellen Begehung von Wohnräumen wurde im BMBF-geförderten Vorgängerprojekt RehaTransHome entwickelt und pilotiert (FKZ:03WIR3103A). Im aktuellen Projekt ist sind technische Erweiterungen des virtuellen Hausbesuches geplant, so dass stationäre und ambulante Akteure sich im virtuellen Wohnraum treffen und bestmögliche Wohnraumlösungen diskutieren und schneller umsetzen können. So sollen Fehlversorgungen vermieden, die Prozesse der Hilfsmittelversorgung beschleunigt und die individuelle Versorgung optimiert werden.
Laufzeit
Januar 2024 – Dezember 2025