Ellenbogenarthrose/-bewegungseinschränkung

Die Ellenbogenarthrose tritt häufig bei langjährigen schweren körperlichen Tätigkeiten insbesondere bei der regelmäßigen Verwendung von Pressluftwerkzeugen auf. Aber auch Unfälle können früh oder erst nach Jahren zur Arthrose führen. Die Arthrose verursacht Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Zur Diagnostik gehören neben der eingehenden Untersuchung das Röntgen, eine Magnetresonanztomografie (MRT) und manchmal auch eine Computertomografie (CT).

Therapie und Operationsverfahren

In schweren Fällen – insbesondere bei vorliegender Steife, Bewegungseinschränkung oder fehlgeschlagener konservativer Therapie – ist eine Operation erforderlich. Meist lässt sich eine Befreiung des Gelenks von freien Gelenkkörpern und Verwachsungen und Verklebungen – eine sogenannte arthroskopische Arthrolyse – durchführen. Knochensporne werden hierbei abgetragen und eventuell eine verkürzte Gelenkkapsel gespalten. Seltener sind offenen Verfahren erforderlich.

Nachbehandlung

Diese Eingriffe lassen sich nur unter stationären Bedingungen mit häufig fünf- bis siebentägiger Liegedauer und intensiver Physiotherapie unter Schmerzkatheterbehandlung durchführen. Es empfiehlt sich, schon vor der Operation Physiotherapietermine für den Anschluss zu organisieren. Nach der Entlassung ist eine weitere, häufig über zwei bis drei Monate andauernde, Therapie erforderlich.