Neurologie

Im Fachbereich Neurologie befassen wir uns mit neurologischen Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskulatur.

Ihr Ansprechpartner

Dr. med.

Susann Seddigh

Chefärztin der Klinik für Neurologie und Psychotraumatologie
0203 7688-31510203 7688-44 3151E-Mail
Termine

Zentrale Aufgabe dieses Bereiches mit 20 Betten ist die frühzeitige Erfassung, Abklärung und Behandlung traumabedingter Schäden am peripheren und zentralen Nervensystem.  

Während die stationäre Rehabilitation der Phasen B-D insbesondere der Versorgung akuter Verletzungen dient, wird die BGSW-Neuro darüber hinaus zur Verbesserung anhaltender neurologischer Defizite nach Arbeitsunfällen durchgeführt. Diagnostische Aufenthalte wie der Neurocheck dienen der Abklärung anhaltender Beschwerden nach Unfällen oder der Post-Covid-Check bei anhaltenden Beschwerden nach SARS-CoV-2- Infektion im beruflichen Kontext. Eine Post Covid Rehabilitation kann wenn indiziert angeschlossen werden.

Nach ihrer Entlassung aus der stationären Behandlung werden unsere Patientinnen/Patienten zur Reintegration in das Alltagsleben ambulant in der Ambulanz der Klinik für Neurologie weiterbehandelt. Nach Zuweisung z.B. durch D-Ärztinnen/Ärzte oder die Berufsgenossenschaften erfolgt bei Bedarf die Abklärung neurologischer Symptome nach Unfällen und es werden Gutachten und Heilverfahrenskontrollen erstellt.  Die Neurologie ist im interdisziplinären Diskurs in die Sprechstunden des gesamten Klinikums eingebunden (z.B. Nervenchirurgie). 

Wichtiger Hinweis: Anmeldungen zu den Neurologie-Sprechstunden sind nur im Auftrag von Berufsgenossenschaften oder der Privaten Krankenversicherung (PKV) möglich.

Breites Behandlungsspektrum

Zu unserem breiten Behandlungsspektrum gehören insbesondere:

  • Schädel-Hirn-Traumata
  • periphere Nerven- und Plexusverletzungen
  • neurologische Folgeerkrankungen des Nervensystems bei polytraumatisierten Patientinnen/Patienten, vor allem hirnorganische Psychosyndrome, Critical-Illness-Neuropathien (CIP) sowie Druckschäden an peripheren Nerven
  • Spätfolgen nach stattgehabtem Neurotrauma
  • Post Covid Syndrom 

Interdisziplinäre Behandlung – von der Akutverletzung bis zur Rehabilitation

Nach der Versorgung der Akutverletzung sind die individuell auf jede Patientin/jeden Patienten zugeschnittene Weiterversorgung sowie eine möglichst frühzeitig eingeleitete Rehabilitation wichtige Bestandteile der Behandlung. Dieses fächerübergreifende Vorgehen ist ein besonderes Merkmal des BG Klinikums Duisburg. Es ermöglicht uns, alle Unfallfolgen zeitgleich zu behandeln.

Für Patientinnen/Patienten mit Verletzungen des Nervensystems ist das elementar. Durch die frühzeitige Einleitung diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen – basierend auf modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Neuroplastizität – lässt sich ein möglichst gutes Behandlungsergebnis erreichen. Unsere Patientinnen/Patienten erhalten bestmögliche Chancen auf eine erneute Teilhabe im privaten und beruflichen Leben.

Alle Behandlungen in der Klinik für Neurologie erfolgen im Einklang mit diesen Abteilungen:

 

Unser Team

  1. Dr. med.

    Susann Seddigh

    Chefärztin der Klinik für Neurologie und Psychotraumatologie

    Kontakt
  2. Dr. med.

    Detlev Schneider

    Stellvertretender Chefarzt

    Kontakt
  3. Charlotte Bruns

    Oberärztin

    Kontakt
  4. Dr. med.

    Kathrin Habig

    Oberärztin

    Kontakt
  5. Aikaterini Saroukou

    Fachärztin

    Kontakt
  6. Nicole Bürger

    Chefarztsekretärin

    Kontakt
  7. Carmen Delgado Masian

    Sekretärin Oberärzte und Psychologen

    Kontakt
  8. Aygül Gürbüz

    Sekretärin

    Kontakt

Post-COVID-Check

COVID-19-Infektionen können sehr vielgestaltige Krankheitsverläufe bezüglich Symptomatik und Schwere auslösen. Seit einiger Zeit sind zunehmend auch länger anhaltende postinfektiöse Beschwerden in die Aufmerksamkeit der Behandler gerückt. Diese können die Rückkehr zu alter Leistungsfähigkeit und Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen oder sogar verhindern.

Wurde die Erkrankung im beruflichen Umfeld erworben, fällt die Verantwortlichkeit auf die Unfallversicherungsträger und es ist abzuklären, ob ein Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit vorliegt. Zunächst stehen aber die Erfassung und Einordnung der Beschwerden und deren fachgerechte Behandlung im Vordergrund. Häufig, und durchaus auch unabhängig von der Schwere der akuten COVID-Erkrankung, beklagen Betroffene eine länger anhaltende allgemeine Schwäche mit reduzierter Belastbarkeit, Atemnot und Konzentrationsstörungen oder Depressionen.

Der Post-COVID-Check (PCC) wurde von den BG Kliniken erarbeitet, um den Betroffenen gerecht zu werden. Der PCC stellt ein Diagnostikinstrument dar, das im Fachbereich Neurologie des BG Klinikums Duisburg im Rahmen eines fünf- bis zehntägigen stationären Aufenthalts durchgeführt wird. Ziel ist es, durch eine strukturierte Analyse der Beschwerden semi-standardisiert und auf die individuelle Beschwerdekonstellation fokussiert einen Überblick über Art und Schwere der Beschwerden sowie deren Ursachen zu gewinnen und ein sinnvolles Behandlungskonzept zu entwickeln. Das BG Klinikum Duisburg führt die Untersuchungen in Kooperation mit der Klinik für Pneumologie der Ruhrlandklinik, Universitätsmedizin Essen, durch.

In unserer Post-COVID-Sprechstunde bieten wir zudem für Betroffene ambulante Untersuchungen und Beratungen an.

Die Anmeldung zum PCC und zur Post-COVID-Sprechstunde ist möglich unter:

Tel.: 0203 7688 - 3151
Fax: 0203 7688 - 443151

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