Forschung
Mit allen geeigneten Mitteln das bestmögliche Ergebnis erzielen. Das ist unser gesetzlicher Auftrag, dem wir auch in der Forschung verpflichtet sind.
Am BG Klinikum Duisburg forschen wir in interdisziplinären Teams mit Fachkräften aus den Bereichen Medizin, Pflege, Therapie sowie Sport- und Naturwissenschaften gemeinsam für die Patientenversorgung von morgen.
Hohe Relevanz für die gesetzliche Unfallversicherung
Alle Forschungsaktivitäten sind geprägt von einer hohen Relevanz für die gesetzliche Unfallversicherung. Schwerpunkte sind klinische, patientenorientierte Studien zur akuten Trauma-Versorgung und neuartigen Operations- und Therapieverfahren. In der Rehabilitations- und Versorgungsforschung untersuchen wir innovative Nachbehandlungskonzepte zur Verbesserung der Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten.
Um das Ziel der Wiederherstellung optimaler Leistungs- und Funktionsfähigkeit von körperlich arbeitenden Menschen sowie Berufssportlerinnen und -sportlern zu erreichen, werden in unserem Motoriklabor Athletikum Rhein Ruhr innovative Testverfahren eingesetzt. Sie ergänzen die klassische klinische Diagnostik um eine dynamische Sichtweise.
Durch die gute Vernetzung untereinander nimmt das BG Klinikum Duisburg an zahlreichen multizentrischen Projekten der anderen Kliniken teil.
Pressemitteilung „Viel Input für Forschende – 3. Wissenschaftstage im BG Klinikum Duisburg“
DISCOVER-Studie: Frauen und Männer mit chronischen Schmerzen gesucht!
Unsere Unfallklinik nimmt seit kurzem aktiv an der so genannten DISCOVER-Studie teil. Darin wird die Wirksamkeit und Verträglichkeit eines neuen Cannabis-haltigen Medikamentes geprüft, das zur Schmerzreduktion und damit zur Verbesserung der Lebensqualität bei Menschen mit chronischen Schmerzen beitragen könnte. Gesucht werden aktuell Patientinnen und Patienten, die an diesen Studien als Probanden teilnehmen wollen. Anmeldungen sind möglich über die DISCOVER-Website oder direkt über unser Forschungsteam unter forschung@bg-klinikum-duisburg.de.
Forschungsprojekte
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Forschungsprojekt OSGAR
OSG-Distorsion, also die Verstauchung des oberen Sprunggelenkes, ist eine der häufigsten Verletzungen im Alltag und Sport. Je früher mit der Behandlung einer solchen Verletzung begonnen wird, desto wahrscheinlicher wird das Sprunggelenkt wieder so stabil und belastbar wie es der Betroffene gewohnt ist. Das zumindest ist eines der ersten Ergebnisse aus dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt OSGAR unter der Federführung der Klinik für Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie und Sportmedizin. OSGAR steht für ‚OSG-Akuttrauma & Rehabilitation‘ und hat das Ziel, ein funktionellens Therapie- und Trainingskonzeptes zur Nachbehandlung einer OSG-Distorsion zu entwickeln. Mehr dazu berichtet unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Janina Tennler im Video.
Unsere weiteren Projekte:
- Postoperative Kniefunktion nach vorderer Kreuzbandersatzplastik mittels Hamstringsehnen-Plastik mit und ohne Leitungsanästhesie des N. femoralis – eine prospektive klinische Studie mit historischem Vergleichskollektiv
- Outcome nach offenem oder arthroskopischem Broström Gould bei Patientinnen und Patienten mit symptomatischer Außenbandinstabilität am Sprunggelenk
- Einfluss einer reduzierten visuellen Wahrnehmung mittels Strobo-Brille auf die neuromuskuläre Kontrolle im Sprung- und Richtungswechselsprintverhalten bei Amateur- und Profi-Spielsportlerinnen und -sportlern
- Retrospektive Datenbankanalyse und Follow-up nach Verletzung des lateralen Bandapparates am oberen Sprunggelenk – OSGAR - 1
- Arbeitsfähigkeitsbezogenes Outcome nach operativer Versorgung von perilunären Luxationen und Luxationsfrakturen
