Psycho­traumatologie

Die körperlichen Auswirkungen nach einem schweren Unfall, einem lebens­bedrohlichen Ereignis oder einer Erkrankung sind meist offensichtlich, oft ist aber auch die Psyche betroffen: Seelische Verletzungen (Traumata) stellen Betroffene vor zusätzliche Herausforderungen. Ziel der Psycho­traumatologie ist es, Patienten und ihren Angehörigen dabei zu helfen, das Geschehene zu verarbeiten und die körperlichen und seelischen Folgen zu bewältigen.

Stationäre Betreuung und Hilfe in akuten Krisen­situationen

Für die stationäre Mitbetreuung der Patienten mit psychischen Störungen stehen in allen BG Kliniken Teams von erfahrenen Psychologen und Psycho­therapeuten mit den Spezialisierungen Psycho­traumatologie und Neuro­psychologie zur Verfügung.

In den Psycho-Trauma-Ambulanzen der jeweiligen Standorte werden außerdem Patienten mit akuten Traumatisierungen bzw. langfristigen psychischen Folgen nach körperlichen Verletzungen nach einem Arbeits- oder Wegeunfall behandelt.

Angebot für Familien­angehörige

Familien­angehörige sind oft einer ähnlichen Belastung ausgesetzt wie Patienten. Gerade bei zeitintensiven Behandlungen und eventuell verbleibenden körperlichen Behinderungen ist es aber wichtig, dass Angehörige ihre sozialen Kontakte aufrechterhalten. Die psychologischen Dienste beziehen die Angehörigen in die Betreuung der Patienten ein, können Unterstützung bei der Bewältigung der schwierigen Situation des Umgangs mit einem Schwer­verletzten leisten sowie ggfs. eine wohnortnahe psycho­therapeutische Behandlung für den Angehörigen vermitteln.

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