Ohren anlegen (Otopexie)
Die Ohrmuschel bildet einen Schalltrichter, der im äußeren Gehörgang mündet. Sie ist aufgebaut von einer elastischen Knorpelplatte, die von der Ohrmuschelhaut umgeben ist. Ab einem Winkel zwischen dem Schädel hinter dem Ohr und der Ohrmuschen von mehr als 30° spricht man von abstehende Ohren. Diese sind oftmals bedingt durch eine veränderte Faltung der Ohrknorpelplatte oder durch prominente oder vergrößerte Anteile.
Operative Korrekturen können durch redressierende Nähte, ein Entfernen von überschießendem Ohrknorpel oder einer neuen Faltung des Knorpels durch Schwächung oder Duplikatur erreicht werden.
Bei Kindern werden diese Eingriffe häufig vor dem Erreichen des Schulalters durchgeführt um einer sozialen Stigmatisierung zu entgehen. Dabei handelt es sich jedoch um rein ästhetische Eingriffe ohne funktionelle Benefits mit z. T. erheblichen Risiken für die Kinder.
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