Wirbelbruch
Besteht nach einem Unfall Verdacht auf einen Wirbelbruch, werden von uns nach einer eingehenden Untersuchung der Wirbelsäule und neurologischen Untersuchung, bildgebende Untersuchungsverfahren zur Diagnose verwendet. So können eine Röntgenuntersuchung und eine Computer-Tomografie (CT), in einigen Fällen auch eine Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) den Wirbelbruch darstellen und eine Beurteilung des Rückenmarks auf eventuelle Schäden ermöglichen.
Stabile und osteoporotische Frakturen können oft mit Hilfe schmerztherapeutischer und physiotherapeutischer Verfahren konservativ (nicht-operativ) behandelt werden.
Instabile Brüche, die das Rückenmark bzw. die Nerven des Spinalkanals beeinträchtigen, müssen dagegen operiert werden. Bei der Operation werden zunächst die betroffenen Wirbel in ihre ursprüngliche Position und Form zurückgeführt, dort stabilisiert und anschließend weitere Frakturfragmente entfernt. Dank unserer hervorragenden Ausstattung ist es möglich, die notwendigen Stabilisierungsoperationen minimalinvasiv und damit maximalschonend vorzunehmen und die im Wirbelkanal befindlichen Frakturfragmente mit höchster Präzision zu entfernen.
Bei sehr schweren Verletzungen muss manchmal auch der zerstörte Wirbelkörper entfernt und ersetzt werden.
Der Klinikaufenthalt ist abhängig vom Verletzungsausmaß und liegt im Mittel bei ca. einer Woche. Bereits am Tage nach der Operation können die Patientinnen und Patienten wieder mobilisiert werden und mit physiotherapeutischen Übungen beginnen.
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