Gebündelte Expertise: Gründung eines Neurozentrums am BGKH

Seit dem 1. Januar 2021 bilden die Abteilungen „Fachübergreifende Frührehabilitation“ und das „Neurotraumatologische Zentrum“ ein gemeinsames Neurozentrum am BGKH und bündeln so die neurologisch-neurochirurgischen und frührehabilitativen Kompetenzen des Klinikums.

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28.01.2021

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Christiane Keppeler

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Neuromedizinische Fächer erleben aufgrund des wissenschaftlich-medizinischen Fortschritts und steigenden Bedarfs auch am BG Klinikum Hamburg (BGKH) einen wachsenden Zulauf. Um die bestmögliche Versorgung der Patient*innen zu gewährleisten und sich zukunftssicher aufzustellen, wurden die neuromedizinischen Fachabteilungen des Klinikums zum Jahresbeginn daher in einem Neurozentrum gebündelt. Konkret bedeutet dies den Zusammenschluss des Neurotraumatologischen Zentrums einschließlich des Psychologischen Dienstes, der Neurochirurgie sowie der Fachübergreifenden Frührehabilitation. „Durch die Gründung des Neurozentrums entstehen noch engere medizinische Verbindungen der an der Patientenversorgung beteiligten Abteilungen“, erklärt Chefarzt Dr. med. A. Gonschorek, der künftige Leiter des Neurozentrums. „Diese ermöglichen zukünftig eine optimierte Effizienz in der klinischen Versorgung, Rehabilitation, klinischen Forschung, Fort- und Weiterbildung sowie dem Gutachtenwesen.“

Aufbau eines zukunftsfähigen Zentrums

Historisch bedingt war die Neuromedizin am BGKH bislang in unterschiedlichen Zentren organisiert. Während die Neurotraumatologie als eigenständiges Zentrum geführt wurde, gehörte die Fachübergreifende Frührehabilitation dem Zentrum für Rehabilitationsmedizin an. Dr. med. Th. van de Weyer ist Chefarzt der Frührehabilitation und begrüßt die engere Zusammenarbeit im Neurozentrum: „Das Ziel der neuen Struktur ist es, die bestehenden neuromedizinischen Expertisen in der Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation zum Wohle der Patient*innen und im Sinne der Mitarbeiter*innen optimal zu bündeln, gegenseitig nutzbar zu machen und gemeinsam davon zu profitieren.“ Die medizinische Kooperation entspricht damit dem Leitgedanken der BG Kliniken, eine bestmögliche nahtlose Versorgung „aus einer Hand“ von Anfang an zu gewährleisten. 

Neben den Patient*innen und Mitarbeiter*innen profitieren auch die UV-Träger von der Gründung des Neurozentrums, da Serviceangebote erweitert und das Gutachtenwesen optimiert werden können. Dr. med. M. Kämper, Leitender Arzt der Neurochirurgie: „Wir freuen uns, gemeinsam mit allen Beteiligten neue Wege zu gehen, um ein zukunftsfähiges Neurozentrum am BG Klinikum Hamburg aufzubauen.“ Strukturell basiert das Neurozentrum auf den drei Fachabteilungen der Fachübergreifenden Frührehabilitation, Neurochirurgie und der Neurotraumatologie und Sportneurologie einschließlich des Psychologischen Dienstes.