Bereits am 1. Januar 2020 übernahm Gylla Rau kommissarisch die Aufgaben der Therapiedirektion am BG Klinikum Hamburg (BGKH). Rolf Keppeler, der bis dahin als Therapiedirektor tätig war, ist seit Anfang des Jahres Geschäftsführer der Betriebsgesellschaften des BGKH. Mit Wirkung zum 1. Juli ist Frau Rau Direktorin der Therapiebereiche. Frau Rau ist bereits seit 2009 im BGKH beschäftigt. Seitdem arbeitete sie als Gruppenleitung in der Physiotherapie Stammhaus, war therapeutische Leitung der Prävention sowie stellv. Leitung der Therapiedirektion.
Neben Medizin, Pflege und Verwaltung bildet die Therapie eine der vier tragenden Säulen des BGKH. Mit über 300 Mitarbeiter*innen stellt sie die zweitgrößte Berufsgruppe am Haus dar. Der Therapiedirektion obliegen damit sowohl die Koordination der engen interdisziplinären Zusammenarbeit von Therapeut*innen, Pflegekräften und Ärzt*innen sowie die Sicherstellung des gleichbleibend hohen therapeutischen Standards und dessen Weiterentwicklung.
Gemäß des gesetzlichen Auftrags der Unfallversicherung „mit allen geeigneten Mitteln“ die Gesundheit von Menschen nach einem Arbeitsunfall oder mit einer Berufskrankheit wiederherzustellen, besitzt die Therapie am Haus einen hohen Stellenwert. „Diesen hohen Stellenwert möchten wir natürlich auch weiterhin aufrechterhalten“, so Frau Rau. „Die Therapeut*innen sind wesentlich am Rehabilitationserfolg beteiligt und sind von der Akutversorgung, über die Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge und Prävention eingebunden. Wir möchten auch weiterhin unsere Erfahrung, Expertise und Innovationen einbringen und die Therapie im Haus zum Wohle der Patient*innen noch weiter voranbringen.“
Das therapeutische Angebot am BGKH folgt dem Prinzip „Rehabilitation vor Rente“. Entsprechend verfügt das Haus über einen hohen Spezialisierungsgrad, breit geschultes therapeutisches Personal und eine optimale Ausstattung. Auch spezielle Verfahren wie die Prothesen-Reha, Neurorehabilitation, Rehabilitation nach Polytrauma, qualifizierte Schmerztherapie oder die Rehabilitation von Spitzensportler*innen werden am Klinikum angeboten.