Bergmannstrost übt Massenanfall von Verletzten

Bei der Übung mussten im Interdisziplinären Notfallzentrum sowie im Brandverletztenzentrum sechzehn teils schwerverletzte „Patientinnen und Patienten“ versorgt werden, die bei einem fingierten Waldbrand Verletzungen erlitten hatten.

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24.04.2023

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Christian Malordy

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Am Samstag, den 22. April, fand in der Dölauer Heide in Halle (Saale) eine Großübung von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Stadt Halle statt, an der sich auch das BG Klinikum Bergmannstrost Halle beteiligte. Im Szenario ging es um einen Waldbrand mit insgesamt 39 verletzten Personen. Sechzehn von ihnen wurden in die Notaufnahme des Bergmannstrost gebracht. Hier nutzte man die Übung, um die Abläufe bei einem sogenannten Massenanfall von Verletzten (MANV) zu trainieren. Sechs schwer verletzte, drei minder schwer verletzte und sieben leicht verletzte „Patienten“ mit Brandverletzungen und Verletzungen durch umfallende Bäume wurden im Interdisziplinären Notfallzentrum und im hochspezialisierten Brandverletztenzentrum behandelt – und das alles bei laufendem Betrieb.

Involviert waren Medizinerinnen und Mediziner aus allen Bereichen des Hauses, die Pflege des Notfallzentrums, der Intensivstation, des OPs und der Anästhesie sowie weitere Berufsgruppen zur Unterstützung wie der Sicherheitsdienst.

Solche Übungen geben wichtige Hinweise für die Behandlung mehrerer schwer verletzter Patienten gleichzeitig, damit im Ernstfall die Abläufe funktionieren.