„Damit können wir eine besonders hohe Qualität der Ausbildung im Bereich der muskuloskelettalen Radiologie garantieren und sind ein attraktiver Ansprechpartner für die Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten“, so Dr. Ingmar Kaden, Direktor des Instituts. Nach der Facharztausbildung können sich Radiologinnen und Radiologen am Bergmannstrost in diesem zentralen Bereich der Radiologie auf den anspruchsvollen Zertifizierungsprozess der DRG vorbereiten. „Wir verfügen über eine exzellente Geräte­aus­stattung und haben als Unfallkrankenhaus mit einem umfassenden Spektrum an Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungs­apparates zu tun. Damit können wir beste Voraus­setzungen bieten, um die Weiterbildungsziele zu erreichen.“

Quantitativ nehmen muskuloskelettale Fragestellungen aus Unfall­chirurgie, Orthopädie, Neurochirurgie und Sportmedizin einen sehr großen Bereich der bild­gebenden Diagnostik ein. „Die ständige Innovation der Geräte­technik und die damit verbun­dene Diagnose­qualität, aber auch die dynamische Entwicklung der Therapie­konzepte führen ständig zu neuen und differenzier­teren Anforderungen an die Radiologie. Die Erkennung der vielfältigen Erkrankungs­muster des Bewegungs­apparates bedarf einer struktu­rierten Ausbildung jüngerer Kollegen ebenso wie der Weiterbildung und des Trainings erfahrener Radiologen“, so Kaden. Das mehrstufige Zertifizierungs­programm im Rahmen der Deutschen Röntgengesellschaft trägt diesem hohen Qualitätsanspruch Rechnung. Kaden, selbst als Spezialist für muskuloskelettale Radiologie (Q2) zertifiziert, sieht vor allem in der konse­quenten Methoden­standardisierung, in der Erweiterung der Nutzung der MRTs bei akuten Frage­stellungen und im Strahlenschutz für die Patienten Kernaufgaben ausgebildeter muskuloskelettaler Spezialradiologen.