Unfallkrankenhaus Berlin eröffnet neue Reha-Klinik

Das BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) wächst weiter: Nach drei Jahren Bauzeit wurde jetzt ein fünfgeschossiger Neubau eröffnet.

Infos zur Pressemitteilung

27.01.2021

Pressekontakt

Angela Kijewski

Pressesprecherin
030 5681-4040 E-Mail

Auf einer Gesamtfläche von rund 17.000 Quadratmetern finden neben der neuen Klinik für Integrative Rehabilitation auch eine neue Klinik für Beatmungsentwöhnung (Weaning), eine deutlich erweiterte Neurologische (Früh)-Rehabilitation und ein vergrößerter Bereich Sportmedizin ihren Platz. Insgesamt stehen in den 5 Stationen 151 Betten zur Verfügung.

Ausgestattet wird der 135 Meter lange und 35 Meter breite Neubau auf dem ukb-Gesundheitscampus u.a. mit Therapieflächen für Ganganalyse und Gehschule, Physio- und Ergotherapie, Logopädie und Entspannungstherapie sowie einem Kneipp-Becken in einem der drei Innenhöfe. Alle Patientenzimmer sind Einzelzimmer mit Bad und verfügen zum großen Teil auch über Balkon/Loggia.

„Zum Kernauftrag der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken gehört die integrierte oder integrative Rehabilitation. Es war der Wunsch des BG Kliniken-Konzerns, dass in Marzahn-Hellersdorf eine Reha-Klinik errichtet wird, um den steigenden Bedarf bei der Reha-Behandlung unfallversicherter Patienten abdecken zu können“, sagt Prof.  Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses Berlin. Ein wesentlicher Teil der Finanzierung von rund 70 Millionen Euro Bau- und Einrichtungskosten erfolgte über den Gemeinschaftsfond der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Die neuen Bereiche stehen aber nicht nur Unfallversicherten zur Verfügung. In den Berliner Krankenhausplan 2016 wurden zusätzliche 30 Betten Neurologische Frührehabilitation aufgenommen, ebenso zehn Betten für Beatmungsentwöhnung – auch weil die gesetzlichen Krankenkassen hierfür einen erheblichen Bedarf sehen. Durch den Neubau wurden im ukb zudem rund 150 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Für die Gestaltung des Reha-Neubaus zeichnete das Büro der Architektin Prof. Christine Nickl-Weller verantwortlich. Sie ist Expertin für die sogenannte „Heilende Architektur“: Durch Faktoren wie Lichteinfall, Gestaltung von Wand und Fußboden, Raumanordnung und Akustik wird der Genesungsprozess positiv beeinflusst.