Unfallmedizinische Tagung mit über 2.000 Teilnehmenden

Fachkongress erzielt erneut große Resonanz

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07.03.2023

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Robin Jopp

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Über 2.000 Teilnehmende, mehr als 40 Referentinnen und Referenten, acht Sessions mit über 30 Vorträgen und Diskussionen: so die Bilanz der Unfallmedizinischen Tagung, die am 3. und 4. März 2023 im Congresscenter in Düsseldorf stattfand. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer (BG Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum) und Univ.-Prof. Dr. Marcel Dudda (BG Klinikum Duisburg) wurde ein breites Themenspektrum geboten: von aktuellen Entwicklungen in der unfallchirurgischen und orthopädischen Versorgung bis zu Anpassungen und Herausforderungen im Heilverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung. Die Unfallmedizinische Tagung zählt zu den größten Fachkongressen ihrer Art und wird regelmäßig vom Landesverband West der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ausgerichtet.

Vernetzung aller relevanten Akteurinnen und Akteure

„Unser Kongress vernetzt Träger der gesetzlichen Unfallversicherung mit Expertinnen und Experten aus Praxen und Kliniken“, so Prof. Schildhauer. „Ob in spannenden Vortragssessions, in Networking-Formaten oder vielen persönlichen Gesprächen: der Austausch von Know-how und Erfahrung steht hier ganz klar im Vordergrund. Alle Akteurinnen und Akteure, die an der Versorgung von Menschen nach einem Arbeitsunfall oder einer berufsbedingten Erkrankung beteiligt sind, eint ein Ziel: die bestmöglichen Therapien auf dem aktuellen Stand des medizinisch-wissenschaftlichen Wissens anzubieten.“

Knochenheilungsstörungen, Gelenkinfektionen und Alterstraumatologie

Nach der Eröffnung der Tagung durch Gabriele Pappai, Landesdirektorin DGUV Landesverband West, Prof. Schildhauer und Prof. Dudda wurde ein umfangreiches Programm geboten. Zu den Schwerpunkten zählten der posttraumatische Einsatz von Gelenkprothesen, chirurgische Herausforderungen in der Alterstraumatologie und postoperative Behandlungsstrategien zwischen Ruhigstellung und funktioneller Therapie. Weitere Hauptthemen bildeten Störungen der Knochenheilung (Pseudarthrosen), Therapieoptionen bei Sehnenverletzungen und Ersatzoperationen an Hand und Unterarm sowie periprothetische Infektionen: diese können nach dem Einsatz von Kunstgelenken entstehen und erhebliche Komplikationen auslösen. Neue Entwicklungen und Besonderheiten im Rahmen des Heilverfahrens der gesetzlichen Unfallversicherung rundeten das Programm ab.

„Nach pandemiebedingt nunmehr vierjähriger Pause konnten wir jetzt endlich wieder das gewohnte und beliebte Präsenzformat anbieten“, sagt Prof. Schildhauer. „Die Resonanz zeigt, dass dieses Format nichts von seiner Strahlkraft für die Fachwelt eingebüßt hat.“

Bild: Der Vortragssaal war während der zwei Konferenztage durchweg gut gefüllt. Bildnachweis: BG Universitätsklinikum Bergmannsheil