Arthrosonographie
Arthrosonographie bezeichnet die Ultraschalluntersuchung eines Gelenkes.
Mit dieser Untersuchungsmethode lassen sich Gelenke und deren umgebende Strukturen wie Muskeln, Sehnen und Bänder aber auch Nerven und Gefäße ohne Strahlenbelastung untersuchen. Sie ist eine hilfreiche Ergänzung zu der Röntgendiagnostik, welche im Bereich der Unfallchirurgie und Orthopädie hauptsächlich Knochen darstellt.
Die Arthrosonographie kann statisch (d. h. in Ruhe), aber auch dynamisch (d. h. in Bewegung) erfolgen. Viele Krankheitsbilder der Gelenke und deren umgebenden Strukturen wie z. B. Gelenkergüsse, Schleimbeutel- oder Sehnenentzündungen können so erkannt und teilweise bereits gezielt (z. B. durch eine Punktion oder Infiltration) therapiert werden.
Weiterhin können aufgrund auffälliger Untersuchungsergebnisse in der Arthrosonographie spezifischere Untersuchungsmethoden wie z. B. eine MRT (Magnetresonanztomographie) eingeleitet werden.
Aus unserem Ratgeber
Ein Tag auf der Station für Kindertraumatologie
Ein großer Balkon mit Blick auf die bayerischen Alpen. Spielzeug liegt auf dem Bett. Auf den ersten…
Daumen hoch! Der zweite Zeh wird’s schon richten
Bei einem Arbeitsunfall als Maschineneinrichter verlor Daniel S. am 25. August 2020 durch die…
Künstliches Daumengelenk
Sie sind eines der mechanisch komplexesten Systeme unseres Bewegungsapparates: die Hände. Mit 27…