Bandscheiben­vorfall

Bandscheibenvorfälle können nicht nur zu massiven Rückenschmerzen und Schmerzen in Armen oder Beinen führen („Ischias“), sondern auch zu Schäden der gequetschten Nervenwurzeln. 

Sie lassen sich durch bildgebende Untersuchungsverfahren sichtbar machen und eindeutig diagnostizieren. Wir verwenden dazu in der Regel die Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) und in seltenen Fällen die Computertomografie (CT). 

Die Therapie hängt von der Art des Bandscheibenvorfalls und den Symptomen ab. Oft ist eine nicht-operative (konservative) Behandlung (z. B. Mikrotherapie) möglich. Sind die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft, sind die Schmerzen zu intensiv oder bestehen neurologische Ausfälle, kann auch operativ behandelt werden. Der operative Eingriff wird von uns unter dem Operationsmikroskop in mikrochirurgischer Technik oder in endoskopischer Technik durchgeführt. Dank unserer hervorragenden Ausstattung ist es uns möglich, das im Spinalkanal befindliche Bandscheibengewebe mit höchster Präzision zu entfernen.

Der Klinikaufenthalt lässt sich durch diese schonende, minimal-invasive OP-Methode auf ca. 4 Tage reduzieren. Bereits am Abend des Operationstages können die Patientinnen und Patienten wieder aufstehen und mit physiotherapeutischen Übungen beginnen.

Diese Leistung in der BG Unfallklinik Frankfurt am Main

In unserem zertifizierten Wirbelsäulenzentrum der BG Unfallklinik Frankfurt am Main, dem Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie, behandeln wir alle Arten von Bandscheibenvorfällen, wie beispielsweise:

  • Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich (HWS) und im Lendenwirbelbereich (LWS)
  • Bandscheibenvorfall nach Wirbelbruch
  • Bandscheibenvorfall mit Wurzelkompression
  • Bandscheibenvorfall mit Wirbelgleiten (verschobener Wirbel)
  • Protrusion
  • Vorwölbung
  • Prolaps

Therapie- und Operationsverfahren bei Bandscheibenvorfall

Unser Team unter der Leitung des Wirbelsäulenspezialisten Prof. Dr. Frank Kandziora bietet Ihnen zur Behandlung im Falle eines Bandscheibenvorfalls folgende Leistungen:

  • multimodales konservatives Therapiekonzept,
  • Mikrotherapie (dazu gehört zum Beispiel die CT- gestützte Infiltrationen der Nerven – PRT- oder des Epiduralraums – EDT),
  • minimalinvasive Bandscheiben-OP, Bandscheiben-Operationen unter dem OP-Mikroskop und endoskopische Operationen,
  • ein Höchstmaß an Präzision und Sicherheit durch modernster Technik (Neuromonitoring, CT im OP, Mikroskop, Endoskop, etc.) 
  • elektrophysiologisches Monitoring zur Kontrolle der Nervenfunktionen während der OP,
  • Implantation von Bandscheibenprothesen bei isolierter, ausgeprägter Schädigung der Bandscheibe,
  • erfahrene und hervorragend ausgebildete OP-Teams aus Chirurgen, Anästhesisten und Fachpflegekräften, Physiotherapeuten und Schmerztherapeuten,
  • eine im Rhein-Main-Gebiet einzigartige interdisziplinäre Zusammenarbeit von Orthopäden, Neurochirurgen, Unfallchirurgen und Chirurgen in einer Abteilung, die sich gemeinsam um die Patientinnen und Patienten kümmert.

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