Mit diesem Erkennungsmerkmal wird die Klinik in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Von der Prävention über die ambulante und stationäre Behandlung bis hin zur Rehabilitation bietet die Klinik ihren Patientinnen und Patienten nach Arbeitsunfällen eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung aus einer Hand. Die fachliche Kompetenz und hohe Spezialisierung des Hauses kann ganz selbstverständlich auch von Patientinnen und Patienten der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen in Anspruch genommen werden. Am 8. Juli feierte die Klinik und die Abteilung für Rückenmarkverletzte mit über 100 geladenen Gästen in einem Festzelt auf den Parkdeck der BG Unfallklinik ihr 60-jähriges Bestehen. Der in der BG Unfallklinik gegründete Rollstuhl-Sportclub Frankfurt konnte sein 55. Jubiläum mitfeiern. Die Keynote über die Bedeutung der BGU für die Schwerverletztenversorgung und die bg-liche Heilverfahren hielt der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. Reinhard Hoffmann. Um die Visionen und Strategien der Klinik ging es bei dem Vortrag von Corinna Breunig, Christina Meinel und Dr. Christoph Reimertz, der Geschäftsführung der BGU. Auch der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose war zu Gast für ein Grußwort. Durch das Programm führte der bekannte TV Moderator Thomas Ranft.
Das gesamt Vortragsprogramm finden Sie hier.

Am 2. Juni 1955 gründeten 27 Berufsgenossenschaften den „Verein für Heil- und Berufsfürsorge, Sonderstation Taunus e.V.“.
Nachdem zunächst geplant war, eine Sonderstation für Unfallverletzte im Taunus zu errichten – mit dem Schwerpunkt Rehabilitation -, wurde im Mai 1957, auch auf Betreiben des damaligen Hauptgeschäftsführer der Bau-BG Frankfurt, Alfred Daßbach beschlossen, ein Unfallkrankenhaus in Frankfurt, zentral und verkehrsgünstig gelegen, zu bauen.
Am 6.7.1959 erfolgte die Grundsteinlegung und am 15.8.1962 die Einweihung.
Die Klinik begann in den ersten Jahren mit 241 Betten. Bereits damals wurde eine Station für Rückenmarkverletzte eingerichtet. 
Heute hält die BG Unfallklinik Frankfurt 387 Betten und noch immer ist die Abteilung für Rückenmarkverletzte erste Anlaufstelle für Menschen mit Querschnittlähmung im Rhein-Main-Gebiet.

Mittlerweile hat sich die BG Unfallklinik zu einem der führenden Zentren für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie in Deutschland entwickelt. Die Forderung nach Schwerpunktbildung und Top-Spezialisierung von Kliniken, die immer wieder von der Politik gefordert wird, ist in der BG Unfallklinik Frankfurt seit vielen Jahren schon gelebte Praxis. Die Klinik ist segmentaler Maximalversorger mit den genannten Schwerpunkten Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie. Elf topspezialisierte Abteilungen und Ambulanzen werden der Forderung der Patientinnen und Patienten nach „den Spezialistinnen und Spezialisten“ gerecht. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Abteilungen und Berufsgruppen macht hierbei die hohe Versorgungsqualität der Klinik deutlich. 

Nachhaltige Wiedereingliederung
Die wichtigste Grundlage erfolgreicher Rehabilitation ist eine hohe medizinische Versorgungsqualität. Unser Auftrag ist es, Versicherte nach einem Arbeits- oder Wegeunfall medizinisch zu versorgen und ihnen eine bestmögliche Rückkehr ins Leben zu ermöglichen. Dabei strebt die BG Unfallklinik eine „nachhaltige Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess und die optimale Teilhabe am Gemeinschaftsleben“ unserer Patientinnen und Patienten an. Und zwar „mit allen geeigneten Mitteln“, wie es im Sozialgesetzbuch VII heißt. Gleichzeitig übernehmen wir als BG Unfallklinik einen Versorgungsauftrag für die Gesamtbevölkerung und stehen auch Patientinnen und Patienten aller 
anderen Krankenversicherungen offen. Dabei arbeitet die BG Unfallklinik Frankfurt gemeinnützig und investiert sämtliche Gewinne in den Ausbau ihrer medizinischen Leistungsangebote.

Investitionen in die Zukunft. 
Die BGU hält rund um die Uhr eine fachlich kompetente medizinische Versorgung auf qualitativ höchstmöglichem Niveau vor. Damit das so bleibt,  geht die Modernisierung weiter und die Klinik investiert in Neubaumaßnahmen und moderne Medizintechnik, um dem Anspruch eines optimal ausgestatteten überregionalen Trauma-Zentrums auch in Zukunft gerecht zu werden.