Ihre Hände verdienen Expertinnen und Experten - am 1. März ist der „Tag der Hand“

„Deine Hand verdient Expertinnen und Experten!“ ist das Motto der Informationskampagne für Patientinnen und Patienten der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH), die 2018 erstmals ins Leben gerufen wurde.

Infos zur Pressemitteilung

16.02.2022

Pressekontakt

Rita Krötz

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
069 475-1534 E-Mail

Ziel dieser Aktion ist es, unter Verweis auf jährlich wechselnde Themenschwerpunkte die Komplexität und Bedeutung der menschlichen Hand für die Arbeit, das tägliche Leben und soziale Interaktion darzustellen, sowie über Erkrankungen und Verletzungen und die richtige Therapie zu informieren. Dazu gehören außerdem die Aufklärung über wichtige Präventionsmaßnahmen, über die überaus wichtige therapeutische Nachbehandlung sowie die Folgen einer unsachgemäßen Behandlung.

In diesem Jahr thematisiert der Tag der Hand Sehnenscheidenentzündungen. „Als BG Unfallklinik in Frankfurt mit überregionalem Versorgungsauftrag weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus und einem der Schwerpunkte in der Handchirurgie mit Handtrauma und Replantations-Zentrum möchten wir die Informationskampagne „Deine Hand verdient Expertinnen und Experten!“ der DGH unterstützen und unsere Patientinnen und Patienten aufgrund unserer Erfahrung und Sichtweise aufklären und sensibilisieren“ , erläutert der Chefarzt der Plastischen, Hand- und Rekonstruktiven Mikrochirurgie, Prof. Dr. Christoph Hirche.

Typische Ursachen der Erkrankung sind langes Arbeiten am Computer oder monotone Bewegungsabläufe im Beruf. Sportarten wie Tennis oder Golf können die Sehnen des Handgelenks überlasten; auch ungewohnte Arbeiten wie Renovierungen können der Auslöser sein. Auch das übereifrige Nutzen der Sozialen Medien und Nachrichtenprogrammen auf dem Smartphone kann nicht nur zur dauerhaften Arthrose des Sattelgelenks, sondern auch zu Sehnenscheidenentzündungen führen.
Behandelt wird eine akute Sehnenscheidenentzündung durch Schonung und Ruhigstellung, z.B. mit einer Schiene. Begleitend können entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente helfen, in manchen Fällen können Cortisonspritzen hilfreich sein. Bei chronischen Entzündungen kann eine operative Entfernung von Teilen der Sehnenscheide notwendig werden.

Die Erfahrung zählt

Bei Sehnenscheidenentzündungen an der Hand sind Handchirurginnen und Handchirurgen die richtige Anlaufstelle – auch wenn (noch) keine Operation ansteht! Sie diagnostizieren die Erkrankung, beurteilen deren Stadium und geben eine geeignete Therapieempfehlung. Dabei werden zunächst konservative Möglichkeiten wie Ruhigstellung, entzündungshemmende Medikamente oder Injektionen ausgeschöpft. Bleiben diese Maßnahmen erfolglos, können chirurgische Verfahren helfen. Wichtig ist: Nur die Handchirurgin oder der Handchirurg kann entscheiden, wann eine Operation angezeigt ist und welcher Eingriff sinnvoll ist. Darum sollten sich Betroffene rechtzeitig vom Spezialistinnen und Spezialisten beraten lassen.

Die Handexpertinnen und Handexperten an der BG Unfallklinik in Frankfurt sind für Ihre Hände da – 24 Stunden, was auch geschieht…