Es gibt mittlerweile zwar innovative Behandlungsmöglichkeiten, die in vielen Fällen die Prognose deutlich verbessert haben. Trotzdem muss nicht selten die Brust komplett entfernt werden, und die Patientinnen leiden an den sichtbaren Folgen der Krebsbehandlung. Vielen Betroffenen ist allerdings nicht bewusst, welche Optionen zur Wiederherstellung der Brust im nächsten Schritt zur Verfügung stehen. Daher ist es wichtig, Interessierte über die verschiedenen Möglichkeiten der Brustrekonstruktion nach der erfolgreichen Behandlung einer Brustkrebserkrankung zu informieren.

„Heutzutage können durch den Aufbau mit Eigengewebe oder auch Implantaten Ergebnisse erreicht werden, die in Form, Ästhetik und körperlicher Integrität einer gesunden Brust gleichen und den Betroffenen das Stigma nehmen, welches an die Brustkrebserkrankung erinnert“, erklärt Prof. Christoph Hirche, Chefarzt der Plastischen, Hand- und Rekonstruktiven Mikrochirurgie an der BG Unfallklinik Frankfurt.

Die Plastische Chirurgen und Chirurginnen an der BG Unfallklinik sind mit Ihrer großen Expertise in der Rekonstruktiven Mikrochirurgie Partner verschiedener Brustzentren in der Rhein-Main-Region für den Eigengewebsaufbau mit freien Gewebetransplantaten nach Brustkrebs.  Die Experten und Expertinnen der BG Unfallklinik möchten an diesem Aktionstag sowohl auf den Bedarf nach einer niedrigschwelligen Früherkennung und einer offenen Gesprächskultur zu Brustkrebs aufmerksam machen, als auch auf die Wiederherstellungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen zum Leistungsspektrum der Spezialabteilung finden Sie unter: https://www.bg-kliniken.de/unfallklinik-frankfurt/leistungen/detail/brustwiederherstellung-nach-brustkrebs/

Hintergrund:
Der Tag wurde 2011 von der kanadischen Stiftung Willow Breast & Hereditary Cancer Support ins Leben gerufen. Damit sollte ein internationaler Aktionstag etabliert werden, der ein Bewusstsein für Brustrekonstruktion nach einer Brustkrebserkrankung schafft.
Der „BRA Day“ kooperiert dabei eng mit Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC). Ziel ist es, Brustkrebs-Patientinnen mit der Aktion niedrigschwellig über die vielfältigen Möglichkeiten der plastisch-chirurgischen Brustrekonstruktion zu informieren.