Die Verbindung von Lehre und Praxis ist für angehende Ärztinnen und Ärzte besonders wichtig. Als akademisches Lehrkrankenhaus bietet die BG Unfallklinik Murnau seit vielen Jahren eine praxisnahe Lehre in den Abteilungen Unfallchirurgie, Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin, Radiologie an.

Aktuell wurde jetzt auch die Neurologie zum akademischen Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München benannt. Seit Mai 2022 können Medizinstudierende ein neurologisches Tertial im Rahmen ihres Praktischen Jahres in der Abteilung für Neurologie, klinische Neurophysiologie und Stroke Unit der BG Unfallklinik Murnau absolvieren.

„Seit Eröffnung der Klinik und somit seit beinahe 70 Jahren werden in Murnau Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten neurologischen Spektrum nach neuesten medizinischen Standards untersucht und behandelt“, erklärt Chefärztin Dr. Andrea Fürst. Patientinnen und Patienten können auf modernste Diagnostikverfahren und Therapien vertrauen. Fachexpertise und Ausstattung nehmen auch im Rahmen der Ausbildung angehender Ärztinnen und Ärzte einen wichtigen Stellenwert ein. Der Fachbereich Neurologie gewinnt aufgrund der demographischen Entwicklung und des wissenschaftlichen Fortschritts in Diagnostik und Behandlung zunehmend an Bedeutung. Mittlerweile haben wir zum Beispiel in der Schlaganfalltherapie neue und sehr wirksame therapeutische Ansätze, die nicht nur die Überlebensrate erhöhen, sondern auch die bleibenden neurologischen Defizite signifikant reduzieren können“ unterstreicht Oberarzt PD Dr. Christian Seifert, der die BG Unfallklinik Murnau in der neurologischen Lehre an der TU-München repräsentiert.

Das Team der BG Unfallklinik Murnau freut sich einmal mehr, ihr medizinisches Fachwissen auch angehenden Ärztinnen und Ärzten in einer weiteren Disziplin weitergeben zu können. „Die Ernennung einer weiteren Abteilung unserer Klinik zum Lehrkrankenhaus ist ein Beleg dafür, dass wir neben der bestmöglichen Patientenversorgung als Traumazentrum auch einen wichtigen Anteil an der Ausbildung der Studierenden einnehmen können“, ergänzt der Ärztliche Direktor Professor Fabian Stuby.