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Band­rekonstruktion

Das Kniegelenk erhält seine Stabilität aus vier großen Bandstrukturen, den beiden Kreuzbändern sowie den beiden Seitenbandkomplexen. Bei besonders schweren Kniegelenkverletzungen können mehrere Bänder zusammen verletzt werden, man spricht dann von einer Kniegelenksverrenkung (Luxation).

Die exakte Diagnostik und Erfahrung spezialisierter Ärztinnen und Ärzte entscheidet ob eine operative Versorgung notwendig ist oder ob konservativ behandelt werden kann. Je komplexer die Verletzung um so eher ist in der Regel eine operative Versorgung indiziert.

Bei der Notwendigkeit einer operativen Versorgung werden die Seitenbänder entweder genäht oder refixiert, bei chronischen Instabilitäten ist oft auch eine körpereigene Sehne als Verstärkung notwendig. Bei den Kreuzbändern kann die Operation meist arthroskopisch („Schlüsselloch-Chirurgie“) durchgeführt werden. In der Regel werden auch hier körpereigene Sehnen als Transplantat verwendet. Das Ziel ist die vollständige Wiederherstellung der Kniegelenksstabilität. 

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