Die Notaufnahme ist eine eigenständige Abteilung der Klinik. Dort können alle notfallmedizinisch relevanten Versorgungen und Untersuchungen durchgeführt bzw. begonnen werden. Damit tragen die BG Kliniken dem Notfallstufenkonzept des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) Rechnung, wonach alle Notfallpatientinnen und -patienten – ob sie nun selbstständig und zu Fuß kommen oder durch den Rettungsdienst eingeliefert werden – eine zentrale Anlaufstelle für ihr medizinisches Hilfeersuchen haben. 

In den Zentralen Notaufnahmen der BG Kliniken erfolgt im Rahmen der administrativen Aufnahme auch eine durch geschultes Fachpersonal vorgenommene medizinische Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit nach einem international validierten Verfahren. Damit wird sichergestellt, dass lebensbedrohlich verletzte Menschen immer sofort, Leichtverletzte dagegen je nach Patientenaufkommen zeitversetzt durch einen Arzt bzw. eine Ärztin gesehen und behandelt werden. Alleine die medizinische Dringlichkeit – und nicht die Eintreffzeit in der Notaufnahme – entscheidet über die Reihenfolge einer Behandlung.

Die BG Kliniken, die nicht nur einen hohen Anteil schwerer Arbeits- und Wegeunfälle im gesetzlichen Unfallversicherungsheilverfahren behandeln, sondern auch den Auftrag als Überregionale Traumazentren zur Behandlung von Mehrfach- und Schwerstverletzten wahrnehmen, stellen in den Zentralen Notaufnahmen mit einer hohen personellen, apparativen und logistischen Vorhaltung die durchgehende Versorgungsfähigkeit für mindestens zwei Schwerverletzte rund um die Uhr sicher. Müssen Patientinnen und Patienten für eine Untersuchung oder Behandlung in andere Bereiche des Krankenhauses oder nach extern verlegt werden müssen, wird dies im Rahmen der Behandlung in der ZNA entschieden und geplant, damit die folgenden Schritte zielgerichtet und koordiniert ablaufen können.