Stationäre Schmerzrehabilitation
Bei der stationären Schmerzrehabilitation handelt es sich um ein Rehabilitationsverfahren für chronisch schmerzkranke Patientinnen und Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung.
Stationäre Schmerzrehabilitation (SSR)
Die SSR wird bei limitierenden Schmerzen nach Arbeitsunfällen oder bei Berufskrankheiten in einem multimodalen, fachbereichsübergreifenden Setting ausschließlich an den BG Klinken angeboten und dauert in der Regel vier Wochen.
Die Ziele sind:
- eine verbesserte Schmerzkontrolle,
- eine Verbesserung von Aktivität, Funktion und Lebensqualität
- die berufliche und soziale Wiedereingliederung
Inhalte der SSR sind z.B. Information und Beratung von Patientinnen und Patienten, schmerzbezogene Psychotherapie, medikamentöse Therapie, Behandlung von Komplikationen, Entzug und Absetzen von Schmerzmedikamenten, sowie aktivierende Therapieverfahren. Die Maßnahme zeichnet sich durch einen hohen Anteil an (Einzel-)Therapie sowie einem hohen personellen Zeitaufwand aller beteiligten Fachdisziplinen aus.
Die SSR ist angezeigt, wenn die Reduzierung von Schmerzen im Vordergrund steht oder eine unfallchirurgisch-orthopädische Rehabilitation (BGSW, ABMR, KSR, TOR) aufgrund einschränkender Schmerzen nicht möglich ist.
Aus unserem Ratgeber
Ein Tag auf der Station für Kindertraumatologie
Ein großer Balkon mit Blick auf die bayerischen Alpen. Spielzeug liegt auf dem Bett. Auf den ersten…
Daumen hoch! Der zweite Zeh wird’s schon richten
Bei einem Arbeitsunfall als Maschineneinrichter verlor Daniel S. am 25. August 2020 durch die…
Künstliches Daumengelenk
Sie sind eines der mechanisch komplexesten Systeme unseres Bewegungsapparates: die Hände. Mit 27…