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Unterzeichnung des KSR-Vertrages am 04.10.2021 im BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin

Kooperation: BG Kliniken öffnen Rehaverfahren für Soldatinnen und Soldaten

Infos zur Pressemitteilung

08.10.2021

Pressekontakt

Eike Jeske

Bereichsleiter Unternehmens­kommunikation und Marketing
030 330960-119 E-Mail

Die Kliniken der gesetzlichen Unfallversicherung und der Sanitätsdienst der Bundeswehr arbeiten zukünftig auch bei der Patientenversorgung zusammen: Am 4. Oktober 2021 vereinbarten die Kooperationspartner im BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin vertraglich, dass ab sofort auch Bundeswehr-Angehörige das besondere Rehaverfahren der Komplexen Stationären Rehabilitation (KSR) in den BG Kliniken in Anspruch nehmen können. Mit der Vereinbarung bauen BG Kliniken und Bundeswehrkrankenhäuser ihre strategische Zusammenarbeit weiter aus, die vor allem auf eine Verzahnung medizinischer Leistungsangebote, die gemeinsame Aus-, Fort- und Weiterbildung von klinischem Fachpersonal und den Wissenstransfer im Bereich Forschung und Lehre ausgerichtet ist.

Reinhard Nieper, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der BG Kliniken: „Durch den KSR-Vertrag profitieren verletzte Soldatinnen und Soldaten nun vom sektorübergreifenden Versorgungssystem der gesetzlichen Unfallversicherung, indem sie ihre Therapie nahtlos in einer nächstgelegenen BG Klinik fortsetzen, rechtlich aber im Zuständigkeitsbereich der Bundeswehr bleiben, wie es der Gesetzgeber fordert.“

Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps, Kommandeur Gesundheitseinrichtungen und Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr: „Diese Vertragszeichnung verbessert die Versorgung unserer Soldatinnen und Soldaten und ist darüber hinaus ein wichtiger Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen den BG Kliniken und dem Sanitätsdienst der Bundeswehr.“

Die KSR ist eine spezielle Behandlungsform, die nur in BG Kliniken angeboten wird. Sie kommt insbesondere bei komplizierten Heilungsverläufen mit intensivem therapeutischen Rehabilitations- und Pflegebedarf zum Einsatz. Zusätzlich ist für dieses spezielle Heilverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung eine besonders engmaschige und fachübergreifende ärztliche Betreuung nötig. Der tägliche therapeutische Aufwand im Rahmen einer KSR ist hoch: Mindestens vier bis fünf Stunden an sechs Tagen pro Woche werden für Pflege und Therapie – überwiegend als Einzeltherapie – eingeplant. Je nach Verordnung dauert die Komplexe Stationäre Rehabilitation drei bis vier Wochen.

An ihren fünf Standorten behandeln die Bundeswehrkrankenhäuser bundesweit rund 60.000 stationäre und fast 400.000 ambulante Patienten und Patientinnen pro Jahr. Zur Unternehmensgruppe der BG Kliniken gehören neun Akutkliniken, eine Reha-Klinik, eine Klinik für Berufskrankheiten und zwei ambulante Einrichtungen, in denen jährlich rund 560.000 Patientinnen und Patienten behandelt werden.

Weitere Informationen zu den Bundeswehrkrankenhäusern: www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de     

Bilder Alttext

Besichtigung eines Rettungsfahrzeugs in der Notaufnahme des BG Klinikums Unfallkrankenhaus Berlin