Auf dieser Station werden Patienten nach schweren Schädel-Hirn-Verletzungen, Hirnblutungen, Schlaganfällen oder hypoxischen Hirnschädigungen (Hirnschädigungen durch Sauerstoffmangel z.B. nach Reanimation) im multiprofessionellem Team behandelt.
Was bedeutet Frührehabilitation? Nach der Akutbehandlung auf der Intensivstation (Phase A) besteht die Möglichkeit einer neurologischen-neurochirurgischen Frührehabilitation (Phase B). Sie gewährleistet gleichzeitig eine akutmedizinische und rehabilitationsmedizinische stationäre Versorgung, die an die individuellen Bedürfnisse von Patienten mit schwersten neurologischen Beeinträchtigungen und Bewusstseinsstörungen angepasst wird. Ziel ist es, die Genesung zu unterstützen, den Bewusstseinszustand sowie die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit zu verbessern und das Ausmaß von Schädigungen des zentralen und peripheren Nervensystems zu reduzieren. Dies geschieht im engen Austausch mit allen behandelten Berufsgruppen.
Die Station verfügt über 10 moderne Überwachungsplätze mittels Monitoring.
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Auf der Station der neurologischen Frührehabilitation werden Patientinnen und Patienten nach schweren Schädelhirn-Verletzungen überwiegend in der Phase B versorgt. Durch die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen ärztlichem Dienst, Pflege, Therapie, Neuropsychologie und Sozialdienst werden leitliniengerechte Behandlungskonzepte angewendet.
Im Fokus der therapeutischen Intervention steht die möglichst frühzeitige Aktivierung und Mobilisierung der Patientinnen und Patienten. Das interdisziplinäre Therapieteam bestehend aus Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie, Physikalischer Therapie und bedarfsorientierter Sporttherapie erarbeitet einen individuellen Therapieplan und wählt die Therapiemaßnahmen individuell anhand der Ressourcen der Patientinnen und Patienten aus. Schwerbetroffene und immobile Patientinnen und Patienten werden zumeist zeitgleich durch zwei Personen des interdisziplinären Therapieteams behandelt.
Die interprofessionelle Behandlung wird durch die Hilfsmittelberatung, -erprobung und -versorgung in der Zusammenarbeit mit Sanitätshäusern ergänzt. In dieser Phase wird insbesondere das Ziel der bestmöglichen Selbstständigkeit und Lebensqualität für die Patientinnen und Patienten angestrebt.
Zusätzlich finden regelmäßig Visiten, Fallbesprechungen und Teamsitzungen statt, um die Versorgungsqualität zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen und bedarfsgerecht zu optimieren.
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