Medizinische Zentren
Hochspezialisiert und bestens vernetzt im Bergmannsheil
Das Konzept: Spezialistinnen und Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen arbeiten eng zusammen und bieten sämtliche diagnostischen Verfahren und therapeutischen Angebote zur Behandlung einer Krankheit aus einer Hand. Für Erkrankte bedeutet das eine bestmögliche Versorgung verbunden mit kurzen Wegen. In vielen Fällen beziehen die Medizinerinnen und Mediziner weitere spezialisierte Behandlungseinrichtungen und niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte in die Behandlung ein.
Als Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB) ist das Bergmannsheil dabei zum einen bestens vernetzt, zum andern besonders hohen wissenschaftlichen Behandlungs- und Qualitätsstandards verpflichtet.
Unsere medizinischen Zentren im Überblick
Das Kompetenzzentrum für psychische Störungen nach Arbeitsunfällen befasst sich mit berufsgenossenschaftlich versicherten Unfallopfern, die im Rahmen eines Arbeitsunfalls ein Psychotrauma erlitten haben oder bei denen sich ein auffällig langer Heilungsverlauf zeigt. Es entstand 2004 am Bergmannsheil im Rahmen eines Modellprojekts. In dem Verbund arbeiten Expertinnen und Experten der Fachrichtungen Neurologie, Psychiatrie, Psychologie und Schmerztherapie zusammen und entwickeln ein interdisziplinäres Therapiekonzept für jede Patientin und jeden Patienten. In einer Spezialsprechstunde verschaffen sich die Expertinnen und Experten zunächst ein genaues Bild vom Befinden der Betroffenen und klären, ob eine Behandlung durch das Kompetenzzentrum angezeigt ist.
Indikation zur Vorstellung im Kompetenzzentrum- Auftreten akuter psychischer Symptome zeitnah zum Unfallereignis
- Mehrfacher oder frühzeitiger Abbruch von Belastungserprobungen/Arbeitsversuchen und/oder Therapien
- Ungewöhnlich lange unfallbedingte Arbeitsunfähigkeit
- lang anhaltende subjektive Beschwerden beziehungsweise Angaben hoher subjektiver Beeinträchtigung ohne hinreichend erklärendes organisches Korrelat
- inkonsistente und/oder nicht nachvollziehbare externe psychiatrische Vorbefunde.
Leistungen des Kompetenzzentrums
- Diagnostische Sicherung psychischer Unfallfolgen und Abgrenzung unfallunabhängiger Störungen
- Beurteilung des Unfallzusammenhangs bzw. einer berufsgenossenschaftlichen Leistungspflicht (gegegebenenfalls Gutachtenerstattung)
- Indikationsstellung, Initiierung und ggf. Vermittlung einer Psychotherapie
- Vorschläge zur Steuerung des Heilverfahrens (unter Anderem auch Maßnahmen zur Teilhabe am Arbeitsleben)
Ihre Ansprechpartner
Prof. Dr. Martin Tegenthoff
Direktor
Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik
0234 302-6810
martin.tegenthoff[at]bergmannsheil.de
Dr. Demet Uzun
Ärztin für Neurologie & Psychiatrie
Margitta Lungenhausen
Dipl.-Psychologin
Dr. Jutta Frettlöh
Dipl.-Psychologin
Sprechstunden
Mo., Mi., Do. jeweils 09:00 - 13:00 Uhr n.V
Haus 1 EB 06
Tel. 0234 302-6810
Fachbereich
NeurologieZur Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie gehört eines der größten Schwerbrandverletztenzentren in Deutschland, welches jährlich zwischen 100 und 130 Menschen mit schweren Brandverletzungen versorgt. Die Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Intensivstation für schwerbrandverletzte Kinder) des St. Josef Hospitals ermöglicht die Versorgung von brandverletzten Patientinnen und Patienten aller Altersstufen aus dem In- und Ausland. So werden zusätzlich in unserer Klinik 30 bis 40 brandverletzte Kinder pro Jahr operativ versorgt.
Die Verbrennungschirurgie kann durch intensivmedizinische Maßnahmen auch bei Schwerstverbrannten das Überleben sichern und durch Hautverpflanzungen verbrannte Haut ersetzen. Weiterhin erfolgt im Brandverletztenzentrum die umfassende Nachsorge brandverletzter Menschen. Hier können beispielsweise die Folgen von Verbrennungen durch Narbenkorrekturen gemildert werden.
Unsere Klinik bietet in diesen Bereichen Leistung auf höchstem Niveau. Durch kontinuierliche Weiterbildung und eigene wissenschaftliche Arbeit werden die Therapiestandards stets auf modernstem Stand gehalten.
Das Brandverletztenzentrum in Bochum, gegründet 1968, stellt das älteste seiner Art in Deutschland dar. Näheres zur Geschichte des Zentrums finden Sie hier.
Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. Marcus Lehnhardt
Direktor
Universitätsklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum
0234 302-6851
plastische-chirurgie[at]bergmannsheil.de
Fachbereich
SchwerbrandverletzteAls ein zertifiziertes rekonstruktives Brustzentrum kooperiert unsere Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, mit mehreren gynäkologischen Kliniken in der Bochumer Umgebung. Unsere Klinik deckt das gesamte Spektrum der Brustchirurgie (Mammachirurgie) ab. Die persönliche Beratung der Betroffenen und die interdisziplinäre Abstimmung mit unseren Kooperationspartnern sind für uns unerlässlich, insbesondere im Falle von Tumorerkrankungen. So schaffen wir die Grundlage für ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept für jede Patientin und jeden Patienten. Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns zur Besprechung Ihres speziellen Falls, Ihrer Vorstellungen und Fragen.
Wir bieten spezielle Sprechstunden zu Fragen des Wiederaufbaus der weiblichen Brust nach Brustkrebserkrankungen oder bei prophylaktischen Indikationen an. Gemeinsam mit sechs Brustzentren führen wir sämtliche rekonstruktive Verfahren der Wiederherstellung der weiblichen Brust bei Tumorerkrankungen durch (DIEP, TMG, FCI).
Leistungsspektrum der Brustchirurgie- Brustwiederaufbau aus Eigengewebe (Verpflanzung aus anderen Körperregionen wie Bauch, Hüfte oder Rücken) oder Fremdmaterial (Silikonprothesen, auffüllbare Expander)
- Brustvergrößerung aus Eigengewebe (wie Eigenfett, sogenanntes Lipofilling) oder Fremdmaterial (Silikonprothesen, auffüllbare Expander)
- Brustverkleinerung (Mammareduktion) und -straffung (Mastopexie)
- Behandlung von Brustwachstumsstörungen (zum Beispiel Trichterbrust, Fehlen der Brustdrüsenanlage)
- Eingriffe im Brustwarzenbereich
- Brusterkrankungen des Mannes (zum Beispiel Gynäkomastie)
Gynäkologische Kooperationspartner
- Brustzentrum Witten, Dr. J. Hackmann - Marien-Hospital-Witten, Marienplatz 2, 58452 Witten
- Brustzentrum Augusta, PD Dr. G. Bonatz - Augusta-Kranken-Anstalt, Bergstraße 26, 44791 Bochum
- Brustzentrum Herdecke, Dr. A. Voigt - Gemeinschaftskrankenhaus, Gerhard-Kienle-Weg 4 , 58313 Herdecke
- Brustzentrum Wesel, Dr. D. Rezek - Marien-Hospital Wesel, Pastor-Janßen-Str. 8-38, 46483 Wesel
- Brustzentrum Prosper Hospital Recklinghausen, Dr. Losch - Prosper Hospital Recklinghausen, Mühlenstr. 27, 45659 Recklinghausen
- Brustzentrum Klinikum Essen Mitte, Prof. Kümmel - Klinikum Essen Mitte, Henricistr. 92, 45136 Essen
Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. Marcus Lehnhardt
Direktor
Universitätsklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum
0234 302-6851
plastische-chirurgie[at]bergmannsheil.de
Brustsprechstunde
Di. 09:00 - 12:00 Uhr / Do. 12:00 - 15:00 Uhr / Haus 3, EG
Termine nach Vereinbarung
Fachbereich
Plastische Chirurgie
Weiterführende Informationen
Ratgeber Brustrekonstruktion:
http://www.mammarekonstruktion.de/
Fachinformation Brustkrebs:
http://www.dgpraec.de/patienten/brustkrebs/
PDFs
Zertifikat Rekonstruktives BrustzentrumDas Fußzentrum bietet eine kompetente Beratung für Patientinnen und Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom, identifiziert Risikofaktoren (zum Beispiel schlechte Stoffwechseleinstellung, Neuropathie, Durchblutungsstörungen, ungeeignetes Schuhwerk) und bietet bei bereits bestehenden Verletzungen eine Versorgung nach neuesten Therapiekonzepten an. Je nach Bedarf werden Patientinnen und Patienten in der Medizinischen Klinik I des Bergmannsheils ambulant oder stationär behandelt. Kooperationen mit der radiologischen und chirurgischen Klinik des Bergmannsheils sowie dem Care Center Rhein Ruhr runden das Angebot ab.
Diabetisches Fußsyndrom
Das diabetische Fußsyndrom ist eine Komplikation eines Diabetes mellitus. Ursächlich sind zum einem krankhafte Gefäßveränderungen (Makroangiopathie) und zum anderen Nervenschäden (Neuropathie), wie sie bei Menschen mit Diabetes häufig zu verzeichnen sind. Es wird grundsätzlich zwischen einem neuropathischen Typ und einem ischämischen Typ des diabetischen Fußsyndroms unterschieden.
Der neuropathische diabetische Fuß ist gekennzeichnet durch eine gestörte Sensibilität mit verminderter Schmerzwahrnehmung. Damit geht die Gefahr von unbemerkten Traumata, Verletzungen und von Fehlbelastungen einher, welche in der Folge verspätet erkannt und behandelt werden. Der Fuß ist meist warm, trocken und die Fußpulse sind in der Regel tastbar.
Davon abzugrenzen ist der ischämische diabetische Fuß, bei dem eine Durchblutungsstörung im Vordergrund steht. Die Fußpulse sind meist nicht tastbar, der Fuß ist blass und kalt. Darüber hinaus gibt es auch Mischformen mit neuropathischen und ischämischen Anteilen.
Ihr Ansprechpartner
Dr. Johannes Finkeldei
Oberarzt
Medizinische Universitätsklinik I - Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie, Gastroenterologie und Hepatologie
0234 302-6400
christine.sievers[at]bergmannsheil.de
Fachbereich
Diabetologie und EndokrinologieAls Klinik der Maximalversorgung verfügt das Bergmannsheil über Verfahren zur temporären mechanischen Unterstützung von Herz und Lunge (sogenannte ECMO-Systeme). Es besteht die Möglichkeit, die genannten Unterstützungssysteme in anderen Kliniken zu implantieren und die Patientin oder den Patienten anschließend zur weiteren Behandlung in das Bergmannsheil zu transferieren. Da die verfügbaren Geräte transportabel sind, ist eine Verlegung mit einem Intensivmobil oder Hubschrauber möglich. Im Bergmannsheil können Erkrankte anschließend in Abstimmung und Kooperation mit der zuweisenden Klinik behandelt werden.
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KontaktChirurgische und unfallchirurgische Patientinnen und Patienten
Diensthabendes ärztliches Personal: 0234 302-5000
Internistische und kardiologische Patientinnen und Patienten
Diensthabendes ärztliches Personal: 0234 302-3040, Station: 0234 302-3215
Kardiochirurgische Patientinnen und Patienten
Diensthabendes ärztliches Personal: 0234 302-3030
Links und PDFs
Evaluationsbogen für ECMO / iLA / IABP-Einsätze (PDF)Das zertifizierte EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung der Chirurgischen Klinik am Bergmannsheil sichert eine kompetente und hochwertige Versorgung von Patientinnen und Patienten, die aufgrund eines Unfalls oder von Verschleiß einen künstlichen Gelenkersatz benötigen. Als BG Klinik und Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum verfügt das Bergmannsheil über eine langjährige und hohe Expertise in allen Bereichen der Endoprothetik.
Für die fachgerechte Durchführung von Gelenkimplantationen stehen im Bergmannsheil erfahrene, speziell ausgebildete Operateurinnen und Operateure zur Verfügung. Gemeinsam mit ebenso kompetenten Pflegekräften, Therapeutinnen und Therapeuten versorgen sie die Patienten und Patienten entsprechend den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Behandlungsleitlinien. Hohe OP-Zahlen, standardisierte Behandlungsverfahren sowie ständige Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind wesentliche Faktoren für ein erfolgreiches Behandlungsergebnis.
Moderne, schonende OP-Verfahren und eine große Bandbreite von Standard- und Sonderimplantaten stehen zur Verfügung, um ein optimales Ergebnis bei möglichst geringen Belastungen für die Patientinnen und Patienten zu erzielen. Bei Bedarf können auch individuell angefertigte Implantate zum Einsatz kommen. Sie werden anhand von Bilddaten (CT oder MRT) mit computergestützten Analysetools auf die speziellen, anatomischen Erfordernisse der Betroffenen angepasst.
Neben der erstmaligen Implantation von künstlichen Gelenken bilden Wechseloperationen nach Komplikationen ein Spezialgebiet der Klinik. Solche Komplikations- oder Wechseleingriffe können bei einer gelockerten Prothese ebenso erforderlich sein wie bei einem chronischen Protheseninfekt. Durch das langjährige Know-how der Klinik im Bereich der Komplikationschirurgie, dank innovativer, ganzheitlicher Therapiekonzepte und einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit allen nötigen Fachbereichen, können auch in komplexen Situationen gute Behandlungsergebnisse erzielt werden. Für die optimale Nachsorge und Rehabilitation steht das Team des Reha-Zentrums im Bergmannsheil zur Verfügung.
Die Chirurgische Klinik des Bergmannsheil ist als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung für die Bereiche Knie-, Hüft- und Wechselendoprothetik zertifiziert. Damit belegt die Klinik, dass sie über die nötige Kompetenz, Erfahrung und Spezialisierung verfügt, um eine qualitativ hochwertige endoprothetische Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten zu leisten, die den aktuellen wissenschaftlichen Richtlinien entspricht.
Ihre Ansprechpersonen
Heike Erdelmann
Chirurgische Universitätsklinik und Poliklinik
Oberarztsekretariat
0234 302-3744
heike.erdelmann[at]bergmannsheil.deAndrea Kaiser-von Hagen
Chirurgische Universitätsklinik und Poliklinik
Oberarztsekretariat
0234 302-6511
andrea.kaiser-von.hagen[at]bergmannsheil.deFachbereich
Unfallchirurgie und Orthopädie
Links und PDF-Dokumente
Infoflyer EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (PDF)
Zertifikat EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (PDF)In unserem Handchirurgiezentrum werden alle Verletzungen und Erkrankungen der Hand und des Handgelenks versorgt. Knochenbrüche, Band-, Sehnen-, Nerven- und Gefäßverletzungen werden auf höchstem Niveau behandelt, genauso wie schmerzhafte Erkrankungen aller Art. Gerade die enge Nachbarschaft vieler wichtiger funktioneller Strukturen an der Hand erfordert die hohe Spezialisierung in einem eigens dafür eingerichteten Zentrum. So gewährleisten wir eine Versorgung auf Basis langjähriger Erfahrung und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Als Kooperationspartner sind die Chirurgische Klinik, die Neurologische Klinik und die Abteilung für Schmerzmedizin im Bergmannsheil beteiligt.
Das Handchirurgiezentrum verfügt über die volle Weiterbildungszeit zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Handchirurgie. Seit 2013 ist die Klinik Hand-Trauma-Center der FESSH.
Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. Marcus Lehnhardt
Direktor
Universitätsklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum
0234 302-6851
plastische-chirurgie[at]bergmannsheil.de
24-Std. Erreichbarkeit
Ein diensthabender Arzt ist rund um die Uhr erreichbar: 0234 302-3100
Fachbereiche
Handchirurgie
Herzerkrankungen jeder Art und Schweregrade optimal, interdisziplinär und auf universitärem Niveau versorgen: Das leistet das Herzzentrum Bochum am Bergmannsheil. Erfahrene Expertinnen und Experten der Kardiologie und Herzchirurgie arbeiten hier im engen kollegialen Dialog für die Patientinnen und Patienten und sichern jeweils ein individuell maßgeschneidertes Behandlungskonzept. Denn als einzige Klinik in Bochum bietet das Bergmannsheil eine Herzchirurgie (Direktor: Prof. Dr. J. Strauch) und eine Kardiologie (Direktor: Prof. Dr. A. Mügge) unter einem Dach.
Optimale Versorgungsmöglichkeiten stehen in den klinikeigenen Herzkatheterlaboren und Herz-Operationssälen zur Verfügung, kurze Wege zwischen den Behandlungseinheiten sichern auch im Notfall höchstmögliche Versorgungssicherheit für die Patientinnen und Patienten. Das diagnostische und therapeutische Leistungsspektrum umfasst die Akutversorgung des Herzinfarktes, die Behandlung von Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen, die Therapie von Herzklappendefekten einschließlich des Herzklappenersatzes und die Behandlung der koronaren Herzerkrankung und von Erkrankungen der Aorta.
Neben allen etablierten Behandlungskonzepten werden sämtliche innovative Verfahren der schonenden, minimal-invasiven Herzchirurgie und Kardiologie angeboten. Als Universitätskliniken sind sowohl die Klinik für Kardiologie und Angiologie als auch die Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie Referenzeinrichtungen für die Erforschung und Erprobung innovativer medizinischer Verfahren, die neue Behandlungschancen für herzkranke Menschen eröffnen.
Ihre Ansprechpartner
Prof. Dr. Andreas Mügge
Medizinische Universitätsklinik II - Kardiologie und Angiologie
0234 302-6050
Alexandra.Dickmann[at]bergmannsheil.de
Prof. Dr. Justus Strauch
Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie
0234 302-6000
madeleine.vandesand[at]bergmannsheil.de
Fachbereiche
Kardiologie und Angiologie
Herz- und ThoraxchirurgieDie Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems, die ganz unterschiedlich verlaufen kann und meist im frühen Erwachsenenalter beginnt. Um den Verlauf dieser nicht heilbaren Krankheit positiv zu beeinflussen, ist eine frühzeitige, qualifizierte Diagnose ebenso entscheidend wie eine im Langzeitverlauf individuelle, auf den einzelnen Menschen maßgeschneiderte Betreuung.
Das MS-Zentrum der Neurologischen Universitätsklinik zeichnet sich durch eine enge Verzahnung zwischen stationärer und ambulanter Versorgung der Patientinnen und Patienten aus. Eingeschlossen ist hierbei die gesamte hochspezielle technische Zusatzdiagnostik wie Kernspintomographie, subtile Liquoruntersuchungen, klinische Neurophysiologie und Neurourologie. Alle diese Methoden unter einem Dach vorhalten zu können, ist der Schlüssel für eine effiziente und individuell ausgerichtete MS-Behandlung.
Das MS-Zentrum am Bergmannsheil ist zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG).
Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. Peter Schwenkreis
Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik
0234 302-6812
peter.schwenkreis[at]bergmannsheil.de
Fachbereich
Neurologie
Links und PDFs
Anforderungsschein für die Liquor-Serum-Analytik (PDF)
Anerkanntes MS-Zentrum nach den Richtlinien der DMSG (Verlinkung Grafik)Im Neuromuskulären Zentrum Ruhrgebiet betreuen Expertinnen und Experten der Neurologie und Neuropädiatrie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Spezialistinnen und Spezialisten der Kardiologie, Pneumologie, Humangenetik, Orthopädie, Rheumatologie, Krankengymnastik und Sozialberatung Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen. Das Zentrum wurde Anfang 2008 als eines der ersten Zentren in Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. mit dem Gütesiegel zertifiziert.
Allein in der Neurologischen Klinik des Bergmannsheils werden jährlich etwa 2.000 Patientinnen und Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen ambulant und stationär behandelt. Sie verfügt über ein eigenes Muskellabor, in dem pro Jahr rund 200 Muskel- und Nervenbiopsien ausgewertet werden. Wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Muskelerkrankungen finden in einer langjährigen engen Kooperation mit anderen nationalen und internationalen Muskelzentren statt.
Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. Matthias Vorgerd
Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik
0234 302-6808
matthias.vorgerd@bergmannsheil.de
Terminvergabe
Neuromuskuläres Labor, Muskelzentrum Ruhrgebiet
(Haus X / Raum XU49)Terminvergabe: Corinna Bochenek
Tel.: 0234 302-6812
Fachbereich
Neurologie
Weiterführende Links
Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM)
Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V. (DMG)
Muskeldystrophie Netzwerk (MD-NET)
Mensch & MyotonieDas Sarkomzentrum Bergmannsheil Bochum gehört zur Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie. Hier werden Patientinnen und Patienten mit Weichteiltumoren - insbesondere Sarkomen - des Stammes und der Extremitäten versorgt. Sie kommen aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland, um sich im Bergmannsheil behandeln zu lassen. Das Zentrum wird zudem von regionalen und überregionalen Tumorzentren und Schwerpunktkliniken in Spezialfällen konsultiert.
Im Zentrum wird das gesamte Spektrum der Wiederherstellungschirurgie eingesetzt, um eine Gliedmaßenerhaltung nach Tumorresektionen zu sichern. Dabei beschränkt sich die Therapie nicht auf die rein operative Maßnahme. Die interdisziplinäre Therapieplanung in der wöchentlichen onkologischen Konferenz stellt die individuell optimale Versorgung sicher.
In Fällen, in denen eine heilende Operation bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen nicht mehr möglich ist, kann in Hinblick auf eine verbesserte Lebensqualität zum Beispiel bei aufgebrochenen Geschwüren eine Operation den Tumor verkleinern. Schmerzen können so gelindert, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessert werden. Das Team arbeitet dabei eng mit der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, und Schmerzmedizin zusammen.
Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. Marcus Lehnhardt
Direktor
Universitätsklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum
0234 302-6851
plastische-chirurgie[at]bergmannsheil.de
Fachbereich
Plastische ChirurgieDie Versorgung von Unfallopfern im Verbund mit vielen leistungsstarken Partnereinrichtungen schneller und effizienter gestalten: Dieses Ziel verfolgt das Traumanetzwerk Ruhrgebiet. An dem Traumanetzwerk – dem größten in Deutschland – beteiligen sich vier überregionale, sechs regionale und 18 lokale Traumazentren sowie die Rettungsdienste des gesamten Ruhrgebietes.
Das Bergmannsheil ist als überregionales Traumazentrum Gründungsmitglied im Traumanetzwerk Ruhrgebiet. In engem Austausch sichern die Netzwerkbeteiligten eine schnelle und qualifizierte Erstbehandlung, um Dauerfolgen von schweren Verletzungen zu minimieren. Je nach Versorgungsstufe halten die Kliniken alle erforderlichen Disziplinen und Einrichtungen vor. Verbesserte organisatorische Abläufe und Kommunikationswege in und zwischen den Kliniken unterstützen ein erfolgreiches Behandlungsmanagement. Regelmäßige Fortbildungen und Maßnahmen dienen der Qualitätssicherung. Durch das enge Zusammenwirken innerhalb des Netzwerks können Großschadensereignisse, aber auch Aufnahmen und Weiterverlegungen im Falle von Kapazitätsmängeln besser koordiniert werden.
Ihr Ansprechpartner
PD Dr. med. Uwe Hamsen
Chirurgische Universitätsklinik und Poliklinik
0234 302-3575
uwe.hamsen[at]bergmannsheil.de
Fachbereich
Unfallchirurgie und Orthopädie
Links und PDFs
Zertifizierung als Überregionales Traumazentrum (PDF)
Mitglied im zertifizierten TraumaNetzwerk Ruhrgebiet (PDF)
Zur Website Traumanetzwerk DGU geht es hier.